Die Armen! Die müssen rund um die Uhr arbeiten!

Wenn ein Assistenzhund rund um die Uhr arbeiten soll oder keine Chancen zur Erholung bekommt, ist irgend etwas richtig schiefgelaufen. Es liegt in der Verantwortung des Assistenzhunde-Führenden und des Ausbildenden auf die richtige Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu achten. Ein Assistenzhund kann immer nur eine Ergänzung zu einem bestehenden Hilfsnetzwerk sein, dieses aber niemals„Die Armen! Die müssen rund um die Uhr arbeiten!“ weiterlesen

Woher weiß der Hund, wie genau er mir helfen muss?

Ein gut ausgebildeter Assistenzhund lernt, neben den Grundkommandos und dem korrekten Verhalten in der Öffentlichkeit, auch spezielle Assistenzleistungen. Für jeden der fünf Einsatzbereiche gibt es vorgeschriebene Aufgaben. Es liegt in der Verantwortung der Ausbildungsstätte, die sinnvollen und für den Hund leistbaren Aufgaben zu finden und mit Mensch und Assistenzhund zu trainieren. Dabei müssen Bedürfnisse des„Woher weiß der Hund, wie genau er mir helfen muss?“ weiterlesen

Dürfen nicht nur Blinde einen Assistenzhund haben?

Nein, ein Assistenzhund ist ein Hund, der aufgrund seiner individuellen Eignung und seiner speziellen Ausbildung in der Lage ist, einem Menschen mit Behinderung den Alltag oder die Teilhabe zu erleichtern oder einen behinderungsbedingten Nachteil auszugleichen. „Menschen mit Behinderung“ bedeutet in diesem Zusammenhang: […] Menschen, die körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, die sie in Wechselwirkung„Dürfen nicht nur Blinde einen Assistenzhund haben?“ weiterlesen

Mein Hund kann Pfote geben und mir Sachen bringen, ist er auch ein Assistenzhund?

Ja und Nein. Ein staatlich anerkannter Assistenzhund muss festgelegte Kommandos und Fertigkeiten lernen und bei einem Menschen mit einer Behinderung leben. Es gibt noch ein paar weitere Auflagen für die Anerkennung wie einen umfassenden Gesundheitscheck, eine Eignungsprüfung und eine Abschlußprüfung bei einem hierfür zugelassenen Prüfenden. Aber: Ein Hund, der Sachen bringt und seinem Menschen auch„Mein Hund kann Pfote geben und mir Sachen bringen, ist er auch ein Assistenzhund?“ weiterlesen

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Selbstausbildung und Fremdausbildung?

Grundsätzlich gibt es zur Ausbildung eines Assistenzhundes zwei wesentliche Varianten: Bei der begleiteten Selbstausbildung lebt der Hund von Anfang an bei seinem (zukünftigen) Teampartner. Dieser ist Eigentümer und Besitzer des Hundes, ist verantwortlich für die Haltung, die Versorgung und die tierärztlichen Kontrollen. Während der einzelnen Trainingsstunden werden Aufgaben, Kommandos und Schwierigkeiten besprochen. Zwischen den Terminen„Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Selbstausbildung und Fremdausbildung?“ weiterlesen

Kann ich einen Assistenzhund selbst ausbilden?

Ja, die Assistenzhundeverordnung (AHundV) sieht eine begleitete Selbstausbildung vor. Hierbei bildet der Mensch seinen Assistenzhund mit Unterstützung eines zertifizierten Assistenzhunde-Ausbildenden selber aus. Die Selbstausbildung hat Vor- wie auch Nachteile und sollte gut überlegt werden. Wir informieren auf einer gesonderten Seite über die die wesentlichen Unterschiede.

Übernimmt die Krankenkasse einen Assistenzhund?

In Deutschland stehen bisher nur die Blindenführhunde im Hilfsmittelkatalog und werden damit auf Antrag durch die Krankenkassen finanziert. Die Anschaffung und Ausbildung aller anderen Assistenzhundeformen werden derzeit nur in den seltensten Fällen von den Krankenversicherungen übernommen.

Wie kann ich eine Ausbildung zum Assistenzhund finanzieren?

Assistenzhunde können eine tolle Unterstützung für Menschen mit Behinderung sein. In Deutschland gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für Assistenzhunde, die je nach individueller Situation und Bedarf in Anspruch genommen werden können. Hier sind einige Möglichkeiten: Unterschiede zwischen den Finanzierungsformen Es ist wichtig, sich gründlich über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls Unterstützung von Fachleuten oder„Wie kann ich eine Ausbildung zum Assistenzhund finanzieren?“ weiterlesen

Was kostet eine Ausbildung zum Assistenzhund?

Mit Anschaffung, Futter, Versicherung, Grundausbildung, Spezialausbildung, allen Gesundheitsuntersuchungen, Eignungsfeststellung und Teamprüfung kommen leicht 20.000,- € an Kosten zusammen… und das nur bis der Hund ca. 2 Jahre alt ist. Bis zu seiner Rente mit spätestens 12 Jahren kostet der Assistenzhund alles in allem rund 50.000,- €. Und wie soll ich das bezahlen? Nur ein geringer„Was kostet eine Ausbildung zum Assistenzhund?“ weiterlesen

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Assistenzhund?

Die spezielle Assistenzhundeausbildung dauert vom Gesetz her mindestens 6 Monate ab dem fünfzehnten Lebensmonat des Hundes. Tatsächlich dauert die gesamte Ausbildung erfahrungsgemäß zwei bis drei Jahre.