Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Selbstausbildung und Fremdausbildung?

Grundsätzlich gibt es zur Ausbildung eines Assistenzhundes zwei wesentliche Varianten:

Bei der begleiteten Selbstausbildung lebt der Hund von Anfang an bei seinem (zukünftigen) Teampartner. Dieser ist Eigentümer und Besitzer des Hundes, ist verantwortlich für die Haltung, die Versorgung und die tierärztlichen Kontrollen. Während der einzelnen Trainingsstunden werden Aufgaben, Kommandos und Schwierigkeiten besprochen. Zwischen den Terminen trainiert der Mensch alleine mit dem Hund. Auch die Selbstausbildung startet frühestens mit fünfzehn Monaten. Die Zeit davor, sowie alles, was der Welpe / Junghund in dieser Zeit lernen sollte, fällt unter „Familienhundetraining“. Erst mit erfolgreicher Gesundheitsprüfung und dem erfolgreichen Eignungstest startet die Ausbildung des Hundes. Diese umfasst auch bei der Selbstausbildung mindestens 60 Zeitstunden über mindestens zwei Monate.

Bei der Fremdausbildung wird der Hund von der Ausbildungsstätte aufgezogen, ausgebildet, erhält von dieser die notwendigen Eignungsprüfungen und zieht erst nach erfolgter Ausbildung bei seinem Menschen ein. Nach dem Einzug bei seinem Menschen trainieren Mensch, Hund und Ausbildungsstätte im Rahmen der Einarbeitung und im Umfang von mindestens 60 Zeitstunden in einem Zeitraum von mindestens zwei Monaten.

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