Der Hund wird doch auch irgendwann mal älter! Und dann?

Der Gesetzgeber sieht vor, dass der Assistenzhund mit zehn Jahren in Rente geht. Dieses Renteneintrittsalter kann unter engen Bedingungen bis auf zwölf Jahre verlängert werden. Aber spätestens mit zwölf Jahren ist wirklich Schluss mit der Assistenzhunde-Arbeit.
Ein Assistenzhund in Rente wird wieder zum Familienhund, hat keine Zutritts- und Mitnahmerechte mehr, und darf sein Leben einfach nur noch genießen.

Ein Hund sitzt auf dem Feld. Man erkennt, dass er etwas älter ist, da das dunkle Fell sich stellenweise bereits grau verfärbt hat.
Foto von Mitchell Orr auf Unsplash

Hunde aus Fremdausbildung gehen in den meisten Fällen zurück zu ihrem Ausbildenden oder zu einer „Rentner-Patenfamilie“. Manche können auch innerhalb der eigenen Familie noch mal wechseln.

Hunde aus Selbstausbildung bleiben in den meisten Fällen bei ihrem Menschen und das kann, je nach früherem Einsatzgebiet eine echte Herausforderung sein. Der alte Hund wird natürlich versuchen seine Aufgaben weiterhin zu erfüllen und dabei wahrscheinlich weit über seine gesundheitlichen Grenzen hinaus gehen. Nicht für alle (früheren) Assistenzhunde ist es gut und sinnvoll im Haushalt ihres früheren Teampartners zu bleiben.

Es mag hart klingen, aber es liegt in der Verantwortung des Menschen die bestmögliche Entscheidung für den Hund zu treffen. Manchmal heißt Verantwortung und Lieben auch loszulassen und dem Hund ein ruhiges Zuhause zu ermöglichen.

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