Darf ich meinen Assistenzhund mit zum Arzt oder ins Krankenhaus nehmen?

Theoretisch darf der anerkannte Assistenzhund mit zum Arzt und auch in viele Bereiche des Krankenhauses. In der Praxis gestaltet sich der Zutritt jedoch leider oft etwas problematisch. Oft werden Hygienebedenken oder die mögliche Angst anderer Patienten als Absagegrund genannt. Beides ist nicht haltbar. Solange der Hund anerkannt ist, entsprechend gekennzeichnet ist, und sich in den öffentlich zugänglichen Bereichen aufhält, darf dem Mensch-Assistenzhunde-Team der Zutritt nicht verweigert werden.

Ob es immer sinnvoll ist dem Hund die besondere Atmosphäre einer Arztpraxis oder eines Krankenhauses zuzumuten ist oft fraglich. Besonders bei längeren Krankenhausaufenthalten muss die Versorgung des Hundes, Freizeit und Auslauf durch den Patienten gesichert sein. Der Assistenzhund darf den Ablauf im Krankenhaus auf keinen Fall stören und muss im Notfall unverzüglich anderweitig versorgt werden. Da ist eine Pause von der Arbeit und ein „Urlaub“ bei einer vertrauten Person oft das bessere für den Hund.

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